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Wenn du ein Auto fährst oder den Kauf eines Turbomodells planst, hast du sicher bemerkt, dass sich das Ansprechverhalten eines Turbomotors deutlich von einem klassischen Saugmotor unterscheidet. Ein großer Teil dieser Unterschiede ist auf die Turbine im Fahrzeug zurückzuführen, ein Bauteil, das in rumänischen Autos zunehmend häufiger verbaut wird. In diesem Text erfährst du, welche Aufgabe die Turbine hat, wie sie die Motorleistung unterstützt und wie du typische Probleme vermeiden kannst, um von Zuverlässigkeit und Reichweite zu profitieren.
Die Turbine steigert die Effizienz des Motors, indem sie die Luftmenge erhöht, die in die Zylinder gelangt. Sie nutzt dabei die Energie der Abgase. Auf diese Weise „atmet“ der Motor besser und erzeugt mehr Leistung, ohne dass sich der Hubraum ändert.
Eine klassische Turbine besteht aus vier zentralen Komponenten:
Während der Motor läuft, treffen die Abgase auf die Rotorblätter. Über die Welle, die den Rotor mit dem Verdichter verbindet, wird eine größere Luftmenge in die Zylinder geleitet. Dies verbessert die Verbrennung und steigert somit die Motorleistung.
Um die Wirkung der Turbine genau nachzuvollziehen, folgt hier eine Schritt-für-Schritt-Erklärung: Sobald du Gas gibst, strömen die heißen Abgase mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit aus den Zylindern durch eine enge Düse in das Turbinengehäuse. Dort treffen sie auf die Schaufeln des Turbinenrades und beschleunigen dieses auf Zehntausende bis Hunderttausende Umdrehungen pro Minute.
Das Turbinenrad ist auf derselben Welle montiert wie ein zweites Rad, den Verdichter. Während sich die Welle dreht, saugt der Verdichter Außenluft durch den Luftfilter an, leitet sie zur Mitte des Rades und komprimiert sie mithilfe der Zentrifugalkraft nach außen. Dadurch entsteht dichtere Luft mit höherem Druck, die in den Ansaugkrümmer geleitet wird und meist vorher in einem Ladeluftkühler (Intercooler) gekühlt wird, um die Luftdichte weiter zu erhöhen.
Der höhere Druck im Ansaugkrümmer liefert bei jedem Verbrennungszyklus mehr Sauerstoff. Das Motorsteuergerät passt die eingespritzte Kraftstoffmenge an, sodass die Verbrennung vollständiger und schneller abläuft. Das Ergebnis: Mehr Drehmoment und Leistung bei gleichem Hubraum. Die Turbine verwandelt damit Energie, die sonst mit den Abgasen verloren ginge, in nützliche komprimierte Luft für den Motor.
Um mechanische und thermische Grenzen einzuhalten, wird der Abgasstrom geregelt. Bei Turboladern mit Wastegate leitet ein Ventil einen Teil der Abgase am Turbinenrad vorbei, sobald der Ansaugdruck den Zielwert erreicht. Bei Turboladern mit variabler Geometrie verändern bewegliche Schaufeln den Querschnitt des Gasstroms, sodass die Turbine bei niedrigen Drehzahlen schnell anspricht und bei hohen Drehzahlen nicht überlastet wird.
Unabhängig von der Bauart bleibt das Prinzip dasselbe: Die Abgase treiben die Turbine an, die Turbine dreht den Verdichter, der Verdichter presst dichtere Luft in den Motor, und der Motor erzeugt mehr Leistung aus derselben Menge Hubraum.
Die Turbine steigert die Leistung des Motors auf verschiedene konkrete Weisen:
Ein Beispiel ist der VW 1.4 TSI, der dank der Turbine fast 130 PS aus kleinem Hubraum erzielt. Dies unterstützt Pkw und Nutzfahrzeuge dabei, strenge Emissionsvorgaben einzuhalten und im Alltag effizient zu sein.
Klar erkennbare Anzeichen für Turbolader-Probleme
Eine funktionierende Turbine arbeitet geräuschlos und liefert konstant die gewünschte Leistung. Folgende Symptome deuten auf eine Fehlfunktion hin:
Weitere Hinweise auf einen defekten Turbolader lassen sich durch eine gezielte Diagnose erkennen.
Damit die Turbine dauerhaft einwandfrei arbeitet, solltest du folgende Punkte beachten:
Diese Maßnahmen verlängern die Lebensdauer der Turbine erheblich und helfen, teure Reparaturen zu vermeiden. Die laufenden Kosten für Öl und Filter sind deutlich niedriger als die Anschaffung neuer Turbolader-Bauteile.
Wird die Turbine nicht richtig gewartet oder werden erste Probleme ignoriert, können schnell schwerwiegende Schäden auftreten:
Solche Defekte führen zu aufwendigen Reparaturen, hohen Kosten und oft zu längeren Ausfallzeiten des Fahrzeugs.
Was macht die Turbine konkret im Motor?
Die Turbine nutzt die Energie der beim Beschleunigen ausgestoßenen Abgase, um die angesaugte Luft zu komprimieren und so mehr Sauerstoff in die Brennkammern zu bringen.
Was sind die Hauptkomponenten?
Rotor, Mittelachse, Kompressor und Gehäuse bilden die Struktur jeder Turbine in modernen Turbomotoren.
Wie unterstützt die Turbine die Leistung?
Sie ermöglicht höhere Leistung, ohne dass ein Motor mit größerem Hubraum benötigt wird.
Welche Symptome weisen auf einen Defekt hin?
Verdächtige Geräusche beim Beschleunigen, Rauch aus dem Auspuff, Warnleuchten im Bordcomputer oder verzögertes Ansprechverhalten beim Gasgeben.
Was umfasst die minimale Wartung?
Ölwechsel, regelmäßige Kontrolle der Filter, Beobachtung von Symptomen und Werkstattbesuche mit geeigneter Ausstattung – inklusive Hebebühne für den Zugang zu den Motorkomponenten.
Was passiert, wenn die Turbine nicht gewartet wird?
Es können kostspielige Schäden an Turbine und Motor entstehen, und der Austausch des Turboladers wird teuer.
Auf welche anderen Komponenten lassen sich gute Schmierpraktiken übertragen?
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Antriebssystem, insbesondere bei der Wahl des richtigen Differentialöls.
Die Turbine ist zentral für die Leistungsentfaltung und Kraftstoffeinsparung moderner Fahrzeuge. Mit Einhaltung der Wartungsregeln und Beachtung von Verschleiß- oder Defektsymptomen lässt sie sich effizient und sicher betreiben.
Falls du Erfahrungen mit Turboladern, oder anderen Ansaugteilen hast, teile sie doch einfach in den Kommentaren. Auch Fragen sind immer willkommen!