- Autoteile
- Winterartikel
- Öl
- Glühbirnen
- Batterie
- Scheibenwischer
- Nützliche Informationen
Autoflüssigkeiten
AUTO-VERBRAUCHSMATERIALIEN
Weitere Innenaccessoires
Automatten und Transporttabletts
Außenzubehör
Automobilchemikalien
Kosmetik und Autopflege
Reinigungszubehör und -ausrüstung
Lufterfrischer Auto
In diesem Artikel erfahren Sie, was die API- und ACEA-Standards sind, warum sie wichtig sind, wie man ein Öletikett liest und wie man das richtige Produkt für seine Maschine auswählt.
API (American Petroleum Institute) und ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) regeln die Qualität und Leistung von Motor- und Getriebeölen. API ist ein amerikanisches System, das Öle für Nutzfahrzeugmotoren klassifiziert und den Schutz des Motors vor Verschleiß sowie die Stabilität bei hohen Temperaturen in den Vordergrund stellt.
ACEA ist ein europäisches System, das moderne Technologien und Emissionsanforderungen berücksichtigt. ACEA-Standards sind detaillierter als API-Standards und auf komplexe Dieselmotoren sowie strenge europäische Normen zugeschnitten.
Hersteller wie John Deere oder New Holland legen oft zusätzliche Anforderungen fest, die als OEM-Spezifikationen (Original Equipment Manufacturer) bekannt sind. Sie gewährleisten die Kompatibilität mit den Systemen und Technologien der jeweiligen Marke. Das Handbuch der Maschine bleibt die wichtigste Informationsquelle zur Auswahl des richtigen Öls.
Codes auf der Verpackung, wie „ACEA E7-16“, geben das Jahr der Standardveröffentlichung an und bestätigen die Übereinstimmung des Öls mit den aktuellen Anforderungen.
Solche Produkte finden Sie in der Kategorie „Öle für Landmaschinen“. Lesen Sie die Beschreibungen sorgfältig und treffen Sie eine fundierte Wahl.
Die Einhaltung dieser Standards schützt Motor und Getriebe und gewährleistet eine langfristig zuverlässige Funktion. Vorteile:
Wenn du beispielsweise einen Traktor mit einem Partikelfilter (DPF) verwendest und ein Öl ohne die ACEA-E9-Norm wählst, besteht die Gefahr, dass der Filter schnell verstopft. Eine solche Fehlentscheidung führt zu zusätzlichen Reparaturkosten und unerwünschten Arbeitsunterbrechungen auf dem Feld. Das gleiche Maß an Sorgfalt gilt auch für die Schmierstoffe, die in Hydrauliksystemen oder Getrieben verwendet werden. Das Sortiment an Hydraulikölen und Differentialölen erfüllt diese Anforderungen und bietet zuverlässigen Schutz sowie konstante Leistung – unabhängig von der Jahreszeit.
SAE (Society of Automotive Engineers) gibt die Fließfähigkeit von Öl bei niedrigen und hohen Temperaturen an. Beispiele: „10W-30“, „15W-40“, „80W-90“.
Mehrbereichsöle ermöglichen schnelles Starten bei Kälte und bieten konstante Schmierung unter hoher Belastung. Sie werden sowohl für Motoren als auch für Getriebe und Differentiale empfohlen. Wähle Produkte wie das Getriebeöl 75W-85 Mercedes MB 235.31 oder andere Getriebeöle für Schaltgetriebe, entsprechend den Spezifikationen des Herstellers.
Strenge Vorschriften verlangen Low-SAPS-Öle, die die Aschebildung reduzieren und DPF- sowie EGR-Systeme schützen. Aktuelle Klassen wie ACEA E8, E11 und API CK-4 bieten Kompatibilität und Schutz für moderne Dieselmotoren.
Regelmäßige Ölwechsel zwischen 250 und 500 Betriebsstunden erhalten die Leistung und verhindern teure Reparaturen. Warnsignale: verbrannter Geruch, sehr dunkle Farbe, niedriger Öldruck, ungewöhnliche Geräusche oder Leckagen. Ölanalysen ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Verschleiß oder Kontamination.
Die richtige Wahl des Motor- und Getriebeöls und die Einhaltung der API- und ACEA-Standards gewährleisten langfristige Leistung, Schutz und Zuverlässigkeit von Traktoren und Mähdreschern. Überwachen Sie regelmäßig den Ölstand, halten Sie die Wechselintervalle ein und verwenden Sie zugelassene Produkte, um hohe Wartungskosten zu vermeiden.